Die Heilige Messe in der Wies war wieder ein Erlebnis
[05.10.2014 km]
Am Tag der Deutschen Einheit, Freitag, 3. Oktober, 10.00 Uhr sang der Schongauer Bergsteigerchor und das Jodler–Duo Böck aus Füssen in der restlos vollbesetzten Wieskirche „zum gegeißelten Heiland“ eine feierliche Messe.
Den Anfang machten die Gebrüder Böck aus dem Allgäu, die mit ihren samtweichen Stimmen die anwesenden Zuhörer begeisterten. Im Anschluss brillierte der Bergsteigerchor mit einigen Liedern aus der Waldlermesse. Höhepunkt war wieder einmal der Andachtsruf, ein Jodler, der mit viel Gefühl vorgetragen wurde und den Leuten unter die Haut ging. Selbst Monsignore Gottfried Fellner war von den musikalischen Darbietungen sehr angetan. Nach dem Schlusslied vom Bergsteigerchor „Jetzt geh i voll Frieden“ folgte noch ein Jodler der Gebrüder Böck und der Segen des Wies-Pfarrers.
Mit viel Applaus wurden der Chor und die Gebrüder Böck von den Zuhörern verabschiedet. Nach der Messe gab es beim Schwaiger-Wirt in der Wies, sozusagen als Honorar, noch einen schmackhaften Krustenbraten und zum Nachtisch „frisch gebackene Auszogne“. Für jeden Sänger ist ein Auftritt in der Wies ein absolutes Highlight, noch dazu an einem Festtag, wie dem Tag der Deutschen Einheit.
Schon fast traditionell – Der Bergsteigerchor gestaltet am 5. Oktober das Kurkonzert mit den Alphornbläsern - in Bad Kohlgrub
[05.10.2014 km]
Ursprünglich war das Konzert im Pavillon geplant, aber nachdem kurz vor 11.00 Uhr der Nebel immer noch nicht gewichen war, verlegte man die Veranstaltung in den großen Kursaal.
Den Beginn machten die Peitinger Alphornbläser unter der Leitung von Franz Wilde, der den Bergsteigerchor in den 70 - 90 Jahren erfolgreich geleitet hat. Der Chor sang zur Begrüßung "Ja grüaßt enk Gott" und "Singa is unser Freud" bevor er mit "Belle Rose" den ersten Höhepunkt setzte. In jeweils vier Passagen (3 x Bergsteigerchor und 1 x Alphornbläser) wurde das Programm durchgezogen. Ernst Erhard fungierte als Sprecher. Er übersetzte und erklärte die fremdsprachigen Lieder, die in den Originalsprachen ladinisch, kroatisch, französisch und italienisch vorgetragen wurden.
Leider war der große Kursaal nur zu 2/3 gefüllt und ca. 200 Besucher anwesend. Die allerdings waren voll begeistert und fordernden zum Schluss noch einige Zugaben. Mit "A ganze Weil" wurde der offizielle Tel beendet. Die Bläser geben noch eine Zugabe und der Chor setzte mit dem "La Montanara" noch das I–Tüpfelchen drauf. Chorleiter Günter Brenner hatte wieder einmal die richtige Auswahl der Lieder getroffen und bekam dafür großen Beifall.
Der Schongauer Bergsteigerchor sang in der Heiliggeist – Kirche in Schongau beim Sommerfest des Altenheims
[01.08.2014 km]
Am Samstagvormittag, 26. Juli 2014 um 10.00 Uhr, sang der Chor auf besonderen Wunsch von Frau Holzey (sie feierte ihrem 91. Geburtstag) und der Leitung des Heiliggeist – Altenheimes die Eröffnung des Sommerfestes.
Beide hatten sich die Waldlermesse vom Schongauer Bergsteigerchor gewünscht. Stadtpfarrer Norbert Marxer gestaltete den feierlichen Gottesdienst. Für die Sänger war es eine positive Erfahrung, denn anfangs war man von der Idee aufgrund der vielen Termine nicht sonderlich angetan. Für den Chor war es im Nachhinein aber eine erfreuliche Tatsache, denn es war geradezu ansteckend, mit welcher Freude die Besucher und vornehmlich die Bewohner des Altenheimes dem Gesang lauschten. Es war eine herrliche Stimmung, geprägt von Dankbarkeit und dem tiefen Glauben an Gott und die Schöpfung. Für die Bewohner des Altenheims war es ein einschneidendes Erlebnis. Der Schongauer Bergsteigerchor versprach, dass er gerne wiederkommt.
Chorprobe im Max – Bräu
[01.08.2014 km]
Am Donnerstag, 31.Juli, 19.30 Uhr traf sich der Chor gemeinsam mit seinen Frauen und Freunden im Max-Bräu in Altenstadt. Nachdem alle Auftritte im ersten Halbjahr erfolgreich absolviert wurden, gönnt sich der Chor eine Pause bis zum 18. September. Vorher traf man sich aber noch einmal zu einem gemütlichen Beisammensein mit viel Gesang und einer kleinen Brotzeit im Altenstädter Brauhaus Max–Bräu. Die Frauen bzw. der Anhang der Chormitglieder waren herzlich eingeladen.
Das Konzert in St. Peter – Berghof war ein musikalischer Leckerbissen
[21.07.14 km]
St. Peter ist für den Chor eine gute Adresse. Es war ein Genuss was musikalisch geboten wurde. Die Kapelle bildete den idealen Rahmen für dieses Konzert. Mit gut 120 Personen war sie bis auf den letzten Platz vollbesetzt und der Veranstalter brachte noch zusätzliche Stühle, um den Andrang gerecht zu werden.
Der Chor zeigte sich von seiner besten Seite und Dirigent Günter Brenner hatte mit der Auswahl seiner Lieder ein glückliches Händchen bewiesen. Das Jodler – Duo Böck aus Weißensee im Allgäu war die optimale Ergänzung. Mit ihren samtweichen Tenorstimmen begeisterten sie das Publikum. Dieses wiederum geizte nicht mit Beifall und als sich alle Zuhörer von ihren Plätzen erhoben und begeistert applaudierte, war so mancher Sänger von dieser Atmosphäre ein wenig ergriffen. Als Zugabe folgte noch das „Sahnehäubchen“ mit dem bekanntesten und beliebtesten Lied der Berge - das La Montanara – es wurde vom Schongauer Bergsteigerchor stimmungsvoll vorgetragen.
Schongauer Bergsteigerchor umrahmte die Messe am Peitinger Bühlach
[06.07.2014 km]
Bereits zum dritten Mal gestalteten der Schongauer Bergsteigerchor und die Peitinger Alphornbläser am Freitag, 27. Juni2014 um 19.00 Uhr die Bergmesse am Bühlach, in der Nähe vom Windrad. Aus Anfangs knapp 200 Besuchern sind mittlerweile weit über 400 geworden. Pfarrer Speckbacher meinte noch schmunzelnd vor der Messe "Habt ihr heute wieder ein schönes Wetter mitgebracht?" Dem konnte man nur zustimmen.
In einer herrlichen Flur mit einem grandiosen Rundblick auf die Alpen sang der Chor die Waldlermesse, musikalisch untermalt von den Peitinger Alphornbläser. Noch lange nach der Messe verweilten viele Gäste auf dem Bühlach, tauschten sich aus und gönnten sich eine Brotzeit und etwas zum Trinken.
Der Schongauer Bergsteigerchor war im Tiroler Kirchberg vier Tage lang zu Gast
[26.06.14 km]
Es war ein herrliches Fest. Kirchberg bei Kitzbühl hatte zum 1. internationalen Gesangsvereinstreffen vom 19. – 22.06.14 eingeladen und über 30 Chöre aus der Schweiz, Deutschland und Österreich sind der Einladung nachgekommen.
Vorab: es war für die Gastgeber ein voller Erfolg und das Gesangvereinstreffen wird im nächsten Jahr vom 4. – 7.07.15 wieder durchgeführt. Bei so vielen Chören wurden natürlich untereinander neue Verbindungen geknüpft und Freundschaften geschlossen. Der Schongauer Bergsteigerchor, mit 42 Personen angereist, war u. a. mit dem „Jodelclub Schützenchörli“ aus dem schweizerischen Luzern in einem 4 - Sterne - Nobelhotel untergebracht. Dort gaben beide Chöre im Foyer eine kleine Kostprobe für die Hotelgäste.
Mit einem Standkonzert der Blaskapelle Kirchberg wurde die Veranstaltung am Dorfplatz eröffnet. Es folgte um 14.00 Uhr der Antlassritt, eine Fronleichnamsprozession, die bis ins Jahr 1370 zurückführt. In Tirol ist das einer höchsten Feiertage und jährlich wird das Procedere hoch zu Pferd, zwischen den drei Orten - Kirchberg, Brixen und Westendorf - durchgeführt. Gegen Abend folgte die offizielle Begrüßung am Hauptplatz wo alle Chöre und die rund 1200 Sängern vorgestellt wurden.
Der Freitag sollte der erste Höhepunkt werden. Auf dem Programm standen Wanderungen in den Kitzbühler Bergen. Frühmorgens ging es mit der Fleckalmbahn und dem Gaissberglift auf 1800 m hoch und von dort brachten die eingeteilten Wanderführer die Chöre auf die jeweiligen Almen und Berggasthöfe. Der Schongauer Bergsteigerchor hatte sein Domizil im Berggasthof Tyrol, ein wenig oberhalb der weltberühmten „Streif – Abfahrt“ und in der Nähe der Bernhardkapelle. Leider spielte das Wetter nicht mit, es war kalt und regnerisch. Der guten Laune unter den Sängern konnte das aber nichts antun und es wurde gejodelt, gesungen und musiziert.
Pünktlich am Samstag, dem eigentlichen Festtag und Höhepunkt, hatte sich herrlicher Sonnenschein eingestellt. Um 10.00 Uhr fand der Festzug statt, angeführt von der örtlichen Blaskapelle, den 32 Chören mit über 1200 Sängern und den Trachtenkapellen Aschau und Westendorf. Mehrere Tausend Besucher säumten die Straßen und den Festplatz von Kirchberg. Auf drei Bühnen und im Wechsel von 30 Minuten erfolgten die Auftritte. Nach der Mittagspause gegen 14.00 Uhr war der Bergsteigerchor an der Reihe. Ernst Erhard erklärte zum besseren Verständnis, sinngemäß, die in italienischen und ladinischen Sprache vorgetragenen Berglieder. Es herrschte eine tolle Stimmung.
Am Sonntag folgte noch einmal zum Ausklang ein Highlight. In der Pfarrkirche von Kirchberg fand um 8.30 Uhr eine Frühmesse statt die vom Bergsteigerchor und Rosi Haseitl musikalisch gestaltet wurde. Rudolf Schneider zelebrierte als Solist mit seiner Tenorstimme das Gebet der Berge – Dio del Cielo, in original italienischer Sprache. Ein weiterer Höhepunkt war der Andachtsruf und selbst Pfarrer G. Erlhofer war vom Chor sehr beeindruckt. Der wiederum bestätigte: wenn jeder voll konzentriert ist, dann stimmt auch die Leistung. Es hat alles wie am Schnürchen geklappt, Chorleiter Günter Brenner und Vorstand Kurt Müller waren zu Recht stolz auf ihre Männer. Kurt Müller bedankte sich bei allen Sängern, bei seinen Vorstandskollegen und bei „Allen“ die mitgeholfen haben, dass Kirchberg und die Teilnahme am Gesangsvereinstreffen zu Stande kam und ein Erfolg wurde.
Für einen Sänger wurde dieses Fest ein ganz besonderes emotionales Erlebnis. Der Birkländer Herbert Stotter stammt aus dieser Region und hat berufsbedingt vor über 40 Jahren seine Heimat verlassen. Er hat nach dieser langen Zeit wieder viele frühere Freunde angetroffen, einen Teil seiner Familie und vor allen wurde er - als EINER von IHNEN - herzlich begrüßt und aufgenommen. Der Bergsteigerchor hat Schongau und das Schongauer Land würdig vertreten und viele neue Freunde gewonnen. Das abschließende Credo aller Teilnehmer war eindeutig - es war ein wunderschöner Ausflug – und wir werden wieder kommen.